So erhalten Sie einen perfekten Produkt/Market Fit

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Das Tool für einen perfekten Produkt/Market-Fit

Der Founder und CEO des Unternehmens Superhuman, Rahul Vohra, veröffentliche einen Artikel über den den Produkt/Markt-Fit. Dieser Artikel gehört zu den am meist gelesenen Startup-Posts des Jahres 2018.

In diesem Artikel stellte er eine Methode vor, die als „Superhuman Product/Market Fit Engine“ bekannt ist und Unternehmen dabei hilft, ebendiesen Produkt/Markt-Fit (PMF) zu definieren, messen und systematisch zu steigern. Damit berührte Rahul ein Thema, dass nicht nur für Startups, sondern auch für etablierte Unternehmen relevant ist. Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über das Framework und zu den best practices.

Die vier wichtigen Schritte

Schritt 1
Erstellen Sie eine Umfrage, in der Sie Ihre Nutzer fragen: „Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie [Topikon] nicht mehr nutzen könnten?“. Die Antwortoptionen umfassen „Nicht enttäuscht“, „Etwas enttäuscht“ und „Sehr enttäuscht“.
Die Gruppe an Personen, die sehr enttäuscht wäre, gibt Aufschluss über den Produkt/Markt-Fit (PMF). Berechnet wird der PMF-Score nämlich, indem der Anteil dieser besonders enttäuschten Gruppe an der Gesamtanzahl der Teilnehmenden gemessen wird. Der angestrebte Wert liegt laut dem Unternehmen Superhuman bei 40%.

Mit einer oder mehreren Folge-Frage sollten Sie nun qualitatives Feedback erfassen, um die Kunden genauer zu verstehen. „Was können wir an Topikon verbessern?“ und „Warum haben Sie diese Wahl getroffen?“ wären etwa passende Fragen.

Schritt 2
Segmentieren Sie Ihre Teilnehmen um Unterstützer zu finden. So finden Sie heraus, bei welchen Kundensegmenten Sie bereits einen besonders hohen Fit haben, und bei welchen Gruppen nicht. Segmentierungen können etwa auf Attributen wie Alter, Rolle oder auch der Firmengröße basieren.

Schritt 3
Analysieren Sie das Feedback, um aus „On-the-Fence“-Benutzern, also leicht enttäuschten Nutzern echte Fans zu machen, die ohne Ihr Produkt sehr enttäuscht wären. Für diese Gruppe benötigen Sie weitaus weniger Ressourcen, um diese zu langfristigen Kunden zu machen, als für Nutzer, die auch gut ohne Ihr Produkt auskommen.

Schritt 4
Planen Sie Ihre Verbesserungen, indem Sie das, was die Benutzer für gut befinden vertiefen. Gleichen Sie die gewünschten Features mit Ihrer Roadmap ab, und entscheiden anschließend, was für Ihre Kern-Zielgruppe wirklich entscheidend ist.